Biskuitroulade

Die Biskuitroulade ist einer der Klassiker der österreichischen Mehlspeisenküche. Ein einfacher Biskuit, ganz ohne umständliches Eier trennen – mit einem Rezept, direkt vom Konditor. Gelingt immer und schmeckt perfekt – gefüllt mit Marillenmarmelade ein Gedicht.

Rezept: Die beste Biskuitroulade - mit Marillenmarmelade gefüllt

Schnell zubereitet, ohne Eier trennen und garantiert fluffig und flaumig. Auch wenn's schnell gehen soll, ist dieser österreichische Klassiker ein Tipp.
2 Bewertungen
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten
Gericht Mehlspeisen aus Österreich
Küche Österreich
Portionen 1 Biskuitroulade

Zutaten
  

Für die Buskuit Masse

  • 3 Eier
  • 70 g Kristallzucker
  • 45 g Mehl (glatt)
  • 15 g Maizena (Stärkemehl)

Zum Füllen

  • 250 g Mariellenmarmelade

Zum Bestreuen

  • Staubzucker

Zubereitung
 

Biskuit zubereiten

  • Den Ofen auf 180°C Heißluft vorheizen.
  • Ein Backblech mit Backpapier belegen.
    Tipp: Das Backpapier zusätzlich mit etwas Öl einschmieren, so geht das Backpapier später perfekt herunter!
  • Ei ganzen Eier mit dem Zucker und dem Stärkemehl in die Rührschüssel geben.
  • Auf höchster Stufe mit dem Schneebesen für mindestens 15 Minuten schaumig rühren.
    Die Masse soll hellgelb sein und sehr schaumig!
  • Das Mehl durch ein Sieb einsieben und mit einem Schneebesen kurz, schnell und vorsichtig verrühren.
    Umso weniger Luft aus dem Biskuit entweicht, umso flaumiger ist die Biskuitroulade am Schluss!
  • Die Masse auf das mit Backpapier belegte Backblech geben...
  • ...und mit einer Teigkarte gleichmäßig dick verstreichen.
  • Im Ofen bei 180°C Heißluft für etwa 12 Minuten backen.
    Tipp: Der Biskuit sollte durchgebacken sein, jedoch nicht zu fest - sonst lässt er sich nicht mehr rollen!

Biskuitroulade füllen

  • Während der Biskuit bäckt, die Marillenmarmelade erwärmen und mit einem Schneebesen glatt rühren.
  • Ein Geschirrhangerl auf der Arbeitsfläche ausbreiten und mit etwas Mehl bestreuen.
    Profi-Tipp: Keine Sorge - das Mehl schmeckt man in der fertigen Roulade nicht. Viele nehmen Zucker oder Staubzucker - das pickt aber unangenehm. Mehl ist wesentlich besser zu verarbeiten!
  • Den fertigen Biskuit aus dem Ofen holen. Das Backpapier an den Ecken greifen und mit der Oberseite nach unten auf das Geschirrtuch legen. Mit etwas Geschick und Schwung funktioniert das ganz gut.
  • Das Backpapier vorsichtig abziehen. Dank der zusätzlichen Ölschicht geht das Papier nun sehr leicht ab.
  • Die seitlichen Ränder des Biskuits etwa einen Zentimeter dick abschneiden. Aufheben, wir werden sie noch brauchen!
  • Die noch warmen Biskuitboden mit der warmen Marillenmarmelade gleichmäßig bestreichen.
  • Die abgeschnittenen Ränder am Anfang der Roulade auflegen. Mit diesem Trick wird die Roulade in der Mitte nicht hohl.
  • Mit Hilfe des Geschirrhangerls einrollen.

Tipps

Roulade mit Creme füllen

Wer diese Roulade mit einer Schlagoberscreme füllen möchte, kann diese nicht sofort einrollen. Der warme Biskuit würde die Creme schmelzen.
Daher wird die Roulade auch vom Backpapier befreit, aber nur "blind" mit dem Geschirrhangerl eingerollt. Nach dem Auskühlen wieder vorsichtig öffnen, füllen und wieder einrollen. Dieser Arbeitsschritt ist beim Füllen mit Marmelade nicht nötig!

Eigene Notizen

Nährwerte

Portion: 100g | Kalorien: 247.4kcal | Kohlenhydrate: 50.7g | Eiweiß: 3.7g | Fett: 3.2g
Schlagworte zu diesem Rezept: Klassiker, Mehlspeise, Rolle, Roulade

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